beim Architektur.Film.Sommer 2021 im Az W
Das Institut für Kunst und Gestaltung 1 zeigt vier Kurzfilme bei der neunten Ausgabe des internationalen Open Air Architekturfilmfestivals, welches preisgekrönte Filme und Neuentdeckungen zum Thema Bodenverbrauch in ländlichen und urbanen Räumen präsentiert.
https://www.azw.at/de/termin/architektur-film-sommer-2021/
Die vier Kurzfilme von Architekturstudierenden der TU Wien sind im Sommersemester 2020 im Rahmen des Modul Kunsttransfer am Institut für Kunst und Gestaltung 1 rund um das leerstehende Gemüsegewächshaus in der Nordmanngasse 60 im Floridsdorfer Donaufeld entstanden. Die Filme reflektieren das Wachsen von Natur und Stadt, zeigen existierendes und neu entstandenes Zusammenleben von Pflanzen, Tieren und Menschen, denken über Möglichkeiten eines Erhalts des Glashauses als Teil eines künftigen Schulcampus nach und sinnieren über Vergangenheit und Zukunft dieses in Entwicklung befindlichen Ortes.
Queer | Feld | Viele – Mit Adelheid* am Donaufeld
*mit Adelheid ist Adelheid Poninska gemeint, eine wegweisende Stadtdenkerin des 19. Jahrhunderts.
Zu den Filmen:
Sta(d/t)natur, AT 2020, 03:07 min, OV, R: Franziska Ducklauß, Nikola Jelaciv, Eva Kretzschmar, Erza Rexhepi, Peter Daniel Szvath, Sara Treccarichi Scavuzzo
Eine Geschichte über das Übereinkommen einer Stadt mit ihrem Grünraum. Erst gemeinsam bilden sie eine lebenswerte Stadt, getrennt hat weder das eine noch das andere eine Chance.
Freundschaft, AT 2020, 04:00 min, OV, R: Natalia Polstovalova
„Freundschaft“ zeigt den besonderen Umgang zwischen Pflanzen und Tieren am Floridsdorfer Donaufeld. Es ist ein symbiotisches Verhältnis, welches durch die systematische Zusammenarbeit von Flora und Fauna der Natur das Blühen und Gedeihen ermöglicht. Doch ein möglicher Rückgang der Biodiversität vor Ort könnte ein Risiko für das junge Biotop sein. Durch die Freundschaft von Flora und Fauna wird das Leben der beiden sowie unser Leben ermöglicht.
Wichtiger als Du denkst, AT 2020, 02:03 min, OmeU, R: Anastasiia Prokhodtseva
Eine Person benötigt 1,344m3 Sauerstoff pro Tag, das heißt 490,88 m3 pro Jahr. Doch woher kommt der ganze Sauerstoff zum Atmen? Der Film zeigt das Gewächshaus als Kleinversorger für den Sauerstoffverbrauch der Wiener*innen. Die Zerstörung dieser natürlichen Ressource wird mit dem sukkzessive herausgezoomten Blick auf den gesamten Planeten in Frage gestellt und in einen globalen Zusammenhang gesetzt.
HOPE, AT 2020, 00:38 min, OmeU, R: Franziska Ducklauß
Der digital gezeichnete Kurzfilm träumt von einer grüneren Zukunft rund um das Gewächshaus im Donaufeld.