4 arbeiten als künstlerische mappings aus der ukraine von claudia bosse und günther auer in kooperation mit der kiewer architekturagentur urban curators in der TVFA-halle. 3 mehrmediale arbeiten, die 2017 in charkiw und kiew entstanden sind, ergreifen körper als medium von mappings: körper, die wasser von einer quelle durch eine stadt tragen und spuren hinterlassen. körper, die stimmen werden und in einer collage den gleichen ort unterschiedlich beschreiben. körper, die performativ den urbanen raums poetisch subvertieren. – die 5-kanal-video-installation following the trace of water folgt 5 bewohner_innen aus charkiw, beim tragen von trinkwasser von der quelle sarzhyn yar bis zu ihren wohnungen. die kamera folgt den zufälligen bekanntschaften, eröffnet intime beobachtungen anhand von persönlichen wegen durch den städtischen raum und bildet ein netzwerk durch die stadt die audioinstallation when you stand still it is the best position in the city rekonstruiert vielstimmig 5 orte in kiew durch eine collage von raumwahrnehmungen zwischen maidan, dem kontraktova square, dem moskovska square, teremki und dem städtebaulichen entwicklungsgebiet obolon. narrationen urbaner wahrnehmungen, die zwischen politischen erinnerungen, gegenwärtigen beobachtungen und möglichkeiten räumlicher phantasien changieren. applied poetics in urban space versammelt audio- und video-fragmente einer serie von 6 choreografischen interventionen von claudia bosse mit 20 ukrainischen beteiligten an 5 orten in kiew entlang der u-bahn linie 2 an 6 tagen im mai 2017 zu einer filmischen collage. das konzert ukrainian rhapsody spürt am 20. april um 20.30 uhr im einer noise-multichannel komposition dem untergrund des moskovskaya platzes nach. im rahmenprogramm mit der lecture mental mappings am 19. april um 19.00 uhr diskutieren expert_innen u.a. aus dem feld der architektur und der urbanistik die methodik der interventionen, deren politische dimensionen und geben einblicke in den speziellen urbanen rahmen der ukraine. der workshop von anaystasiya ponomaryova/ urban curators gemeinsam mit claudia bosse und studierenden des modul kunsttransfer / institut für kunst und gestaltung 1 schließt das programm ab, als rekonstruktion und überlagerung der vorgänge der urbanistischen geschichte von kiew mit wien entlang verschiedener orte an der U1. der talk wie arbeiten ukrainische kunst- und kulturinstitutionen und künstler_innen in den gegebenen politischen umständen mit der stadt und dem urbanen umfeld? mit nadiya parfan/ filmemacherin, leiterin 86-festival slavutysch und oleksandr vynogradov/researcher und communication IZOLYATSIA plattform für kulturelle initiativen donetzk/kiew, moderation tatjana zhurzhenko, institut für die wissenschaften vom menschen. die präsentation der broschüre in between spaces linear city kharkiv 2017 zeigt ergebnisse des gleichnamigen workshops, der mit studierenden der TU Wien, der Lviv Politechnical National University und der O.M. Beketov University Kharkiv im juli 2017 in charkiw stattfand, mit christine hohenbüchler und inge manka, institut für kunst und gestaltung 1, TU wien. FOLLOWING THE TRACE ist teil der performativen forschung urban laboratory IDEAL PARADISE ukraine von claudia bosse in zusammenarbeit mit der ukrainischen architekturagentur urban curators. vor dem hintergrund verschiedener historischer, architektonischer und politischer voraussetzungen fragt es nach alternativen kollektiven und individuellen möglichkeiten der temporären nutzung von stadtraum und untersucht den urbanen raum zweier ukrainischer städte als möglichkeitsraum für choreographisches material und poetische subversionen.künstlerische mappings aus charkiw und kiew, ukraine von claudia bosse, günther auer, urban curators kiew Die Ausstellung fand am 19. – 22. April 2018 in der TVFA-halle/ TU wien, erzherzog-johann-platz 1, 1040 Wien statt