Die 11. Ausgabe des internationalen Open Air Architekturfilmfestivals präsentiert Dokumentarfilme, Kurzfilme und Experimentalfilme zum Thema „Re-Learning Architecture. Über das Verlernen und Wiedererlernen von Architektur“.
Leistbarkeit, Kreislauffähigkeit und eine radikale Dekarbonisierung im Bauwesen werden die Gestalt und Praxis von Architektur in Zukunft maßgeblich verändern. Ist es angesichts dieser dringend benötigten Bauwende an der Zeit, Architektur neu zu lernen, zu lehren und zu praktizieren? Inwiefern müssen grundlegende Entwurfstechniken wie das Bauen mit Bestand ins Curriculum einfließen? Welche Rolle spielen Nutzer*innen, Architekt*innen und Planer*innen in einem systemischen Wandel von Architektur und Urbanismus? Wie (ver)handeln in einem Bereich, dessen Projektphasen sich über Jahre strecken? Bauen wir heute die Fehleinschätzungen von gestern? Sollen wir überhaupt noch bauen? Das Festival unter freiem Himmel lädt Film- und Architekturbegeisterte zum Verweilen und gegenseitigen Austausch ein.
Dieses Jahr werden zwei Beiträge von Studierenden der TU Wien gezeigt, die im Rahmen des Moduls Kunsttransfer SS22 (Betreuung: Ruth Kaaserer) entstanden sind. Die Studierenden setzten sich künstlerisch mit dem Bestand und der künftigen Transformation des Nordwestbahnhofs in Wien auseinander.
„Klappe 7“ von Lisa Blenk, Johanna Maierhofer, Lena Pfeufer und Lilyia Velikova
Der Kurzfilm widmet sich in Gesprächen dem ehemaligen Nordwestbahnhof und der Zukunft des Areals aus der Perspektive seiner Anrainer*innen.
02.08.2023 ab 20.30 Uhr
und
„KlangKörperKrach“ von Julia Bertermann, Adrian Händel, Gabriele Morkunaite und Klaus-Michael Urban
Diese filmische Arbeit handelt von einer Annäherung an die Stadt über den Klang ihrer Materialien, Räume und Orte.
09.08.2023 ab 20.30 Uhr
Wer vorher schon reinschauen möchte, oder es nicht hin schafft: Alle Filme sind in unserem Archiv zu finden.