Die Burg-Ruine Dürnstein mit dem außergewöhnlichen Ausblick auf die mäandernde Donau in der Wachau ist Ausgangspunkt unserer Untersuchungen.
1140-1145 wurde die Burg von den Kuenringern (Hadmar I.) erbaut und mit einer Wehrmauer mit der Stadt Dürnstein verbunden. Berühmt wurde Die Burg durch die Gefangennahme von König Richard Löwenherz im Dezember 1192 bis März 1193. Durch die Auslieferung an den Deutschen Kaiser Heinrich VI kam es zu einer massiven Lösegeldzahlung an das Deutsche Römische Reich und Österreich.
Am Ende des 30jährigen Krieges wurde die Toranlage der Burg 1645 durch die Schweden unter General Torstenson gesprengt. Ab 1662 gab es keine Bewohner mehr, die Burg verfiel zusehens.
Aufgabe wird es sein, den vorhandenen Themenweg zur Burg in einer künstlerisch- gestaltenden Art und Weise zur erweitern. Ansätze sind das Leben in der Burg zu zeigen, den Tagesablauf zu dokumentieren, in einer Videocollage zu verarbeiten. Wie kann man den Weg in die Burg mit deren Räumlichkeiten intensiver aufzeigen, eventuell mittels Animation oder Model die architektonischen Gegebenheiten für die Besucher erlebbarer machen.
Wie waren die hygienischen Verhältnisse, kann man die Räumlichkeiten zu den verschiedenen Tagesabläufen zwischen arbeiten, schlafen, kochen und tafeln (essen) durch eine bewusste Gestaltung sichtbarer machen. Hauptzweck der Wehrburg war sicherlich die Verteidigung mit all ihren militärischen Facetten, kann man die dazugehörigen Anhaltspunkte entdecken?
Betreuung Christine Hohenbüchler, Lukas Kaufmann